Scherzer & Co. AG: Vorläufiges Ergebnis des Geschäftsjahres 2011
Die Scherzer & Co. AG, Köln, hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Verlust abgeschlossen. Nach den vorläufigen Zahlen, die noch u.a. dem Vorbehalt abweichender Bewertungsansätze und dem Vorbehalt der Abschlussprüfung unterliegen, wurde ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 2,9 Mio. EUR und ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von ebenfalls minus 2,9 Mio. EUR ermittelt.
Die zehn größten Aktienpositionen der Gesellschaft betrugen auf Basis der Bewertungsansätze zum 31. Dezember 2011, geordnet nach ihrer Größe: Biotest AG (Stammaktien), Generali Deutschland Holding AG, GK Software AG, hotel.de AG, InVision Software AG, exceet Group SE, W&W Wüstenrot & Württembergische AG, ANZAG AG, Highlight Communications AG, freenet AG. Diese zehn Positionen entsprachen 55,3% des Gesamtportfolios.
Im Berichtsjahr 2011 blieb das Volumen eingereichter Nachbesserungsrechte (Abfindungsergänzungsansprüche) per Saldo konstant bei 74,2 Mio. EUR. Dies entspricht einem Andienungsvolumen von 2,73 EUR je Aktie. Abfindungsergänzungsansprüche entstehen u.a. im Zuge von Strukturmaßnahmen börsennotierter Unternehmen und können nach Abschluss aktienrechtlicher Spruchverfahren zu erheblichen Gewinnbeiträgen führen. Sämtliche Nachbesserungsrechte bleiben in der Bilanz der Scherzer & Co. AG unberücksichtigt, d.h. sie werden mit keinem Wert angesetzt.
Auf Basis des gegenwärtigen Kursniveaus von ca. 0,95 EUR notiert die Scherzer & Co. AG unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft mit etwa 17% unter dem aktuellen Tageswert der Portfoliopositionen (ohne Berücksichtigung der Nachbesserungsrechte).
Köln, 17. Januar 2012
Der Vorstand
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Über die Scherzer & Co. AG:
Die Scherzer & Co. AG ist eine in Köln ansässige Beteiligungsgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, durch eine sowohl sicherheits- als auch chancenorientierte Investmentstrategie für ihre Aktionäre einen langfristig angelegten Vermögensaufbau zu betreiben. Dabei soll die Gesellschaft als eines der führenden notierten Beteiligungsunternehmen im Bereich Sondersituationen und Corporate Action etabliert werden.
Unter sicherheitsorientierten Gesichtspunkten werden Beteiligungen in Abfindungswerte und Value-Aktien eingegangen, bei denen der Börsenkurs nach unten abgesichert erscheint. Kursstabilisierende Merkmale können hierbei ein „natürlicher Floor“ bei angekündigten bzw. laufenden Strukturmaßnahmen sein oder eine exzellente Bilanz- und Ergebnisqualität im Bereich der Value Aktien.
Investiert wird ebenso in Unternehmen, die bei kalkulierbarem Risiko ein erhöhtes Chancenpotenzial aufweisen. Fokussiert wird insbesondere auf ausgewählte wachstumsstarke Gesellschaften, die ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufweisen. Analysiert wird der Markt aber auch im Bezug auf Sondersituationen, die aus unterschiedlichsten Gründen attraktive Chance/Risikoverhältnisse bieten können. Darüber hinaus nimmt die Gesellschaft gerne an aussichtsreichen Kapitalmaßnahmen oder Umplatzierungen teil.
Die Aktien der Scherzer & Co. AG notieren im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse, im Freiverkehr der Börsen Berlin, Düsseldorf und Stuttgart und im elektronischen Handelssystem Xetra.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Dr. Georg Issels
Vorstand der Scherzer & Co. AG,
Friesenstraße 50, 50670 Köln
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Internet: www.scherzer-ag.de