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Endgültige Zahlen 2013, Dividendenfähigkeit hergestellt

Der Aufsichtsrat der Scherzer & Co. AG hat am 21.03.2014 den Jahresabschluss 2013 festgestellt. Die Scherzer & Co. AG hat im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von 5,98 Mio. EUR erzielt und konnte damit das Jahresergebnis gegenüber dem Vorjahr (3,91 Mio. EUR) deutlich steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 6,76 Mio. EUR (4,24 Mio. EUR). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag bei 6,55 Mio. EUR (4,19 Mio. EUR). Das Ergebnis pro Aktie nach DVFA/SG betrug 0,20 EUR (0,13 EUR).

Der handelsbilanziellle Verlustvortrag konnte vollständig getilgt werden, so dass die Dividendenfähigkeit der Gesellschaft hergestellt ist. Die Verwaltung wird der Hauptversammlung am 19. Mai 2014 vorschlagen, den Bilanzgewinn in Höhe von 4,83 Mio. EUR noch einmal zur weiteren Stärkung der Substanz des Unternehmens vollständig in die Gewinnrücklagen einzustellen. Die Scherzer & Co. AG strebt weiterhin an, in den nächsten Jahren das wirtschaftliche Eigenkapital auf mindestens 100 Mio. EUR zu steigern. Dazu sollen auch in Zukunft Gewinne einbehalten werden. Ab 2015, also erstmals für das laufende Geschäftsjahr, sollen die Aktionäre in angemessener Weise über Dividendenzahlungen am wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens beteiligt werden.

Erläuterungen zum Jahresabschluss 2013:

Die Erträge aus Finanzinstrumenten betrugen 8,84 Mio. EUR (6,31 Mio. EUR). Abschreibungen auf den Wertpapierbestand wurden in Höhe von 1,44 Mio. EUR (2,18 Mio. EUR) vorgenommen. Im Berichtsjahr wurden Dividenden in Höhe von 0,94 Mio. EUR (1,06 Mio. EUR) und sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 0,98 Mio. EUR (2,25 Mio. EUR) vereinnahmt. Das saldierte Zinsergebnis betrug -0,21 Mio. EUR (-0,05 Mio. EUR).

Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2013 wies die Scherzer & Co. AG einen zu Anschaffungskosten oder niedrigerem beizulegenden Wert angesetzten Wertpapierbestand im Finanzanlagevermögen von insgesamt 21,12 Mio. EUR (15,88 Mio. EUR) aus. Im Umlaufvermögen wurden Wertpapiere in Höhe von 47,80 Mio. EUR (30,77 Mio. EUR) bilanziert. Die Nettobankverbindlichkeiten per 31. Dezember 2013 beliefen sich auf 23,52 Mio. EUR (8,11 Mio. EUR).

Das ausgewiesene Eigenkapital der Gesellschaft lag per 31. Dezember 2013 bei 43,63 Mio. EUR (37,65 Mio. EUR). Die bilanzielle Eigenkapitalquote betrug zum Jahresultimo 2013 62,4% (75,3%).

Die Scherzer & Co. AG besaß zum Ende des Geschäftsjahres 2013 Nachbesserungsrechte (Abfindungsergänzungsansprüche) aus durchgeführten Strukturmaßnahmen in einem Andienungsvolumen von 87,89 Mio. EUR (82,31 Mio. EUR). Die erhaltenen Abfindungen werden im Rahmen von gerichtlichen Spruchstellenverfahren überprüft und können bei positivem Ausgang zu erheblich ertragswirksamen Nachbesserungen für die Gesellschaft führen.

Die zehn größten Aktienpositionen der Gesellschaft zum 24. März 2014 sind (geordnet nach Positionsgröße auf Basis der aktuellen Kurse): Generali Deutschland Holding AG, GK Software AG, MAN SE (Stämme), Allerthal-Werke AG, Tipp24 SE, WMF AG (Vorzüge), InVision AG, Biotest AG (Stämme), Highlight Communications AG und MAN SE (Vorzüge).

Im laufenden Geschäftsjahr konnte der Inventarwert der Gesellschaft bereits deutlich auf 1,92 EUR je Aktie gesteigert werden. Auf Basis des gegenwärtigen Kursniveaus von ca. 1,60 EUR notiert die Scherzer & Co. AG damit unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft etwa 17% unter dem aktuellen Tageswert der Portfoliopositionen (ohne Berücksichtigung der Nachbesserungsrechte und eventuell anfallender Steuern).

Köln, den 25.03.2014

Der Vorstand

Die vollständige DGAP Meldung können Sie hier als PDF herunterladen.

Über die Scherzer & Co. AG:
Die Scherzer & Co. AG ist eine in Köln ansässige Beteiligungsgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, durch sowohl sicherheits- als auch chancenorientierte Investments einen langfristig angelegten Vermögensaufbau zu betreiben. Dabei sieht sich die Gesellschaft als eines der führenden notierten Beteiligungsunternehmen im Bereich Sondersituationen und Corporate Action.
Unter sicherheitsorientierten Gesichtspunkten werden Beteiligungen in Abfindungswerte und Value-Aktien eingegangen, bei denen der Börsenkurs nach unten abgesichert erscheint. Kursstabilisierende Merkmale können hierbei ein „natürlicher Floor“ bei angekündigten bzw. laufenden Strukturmaßnahmen sein oder eine exzellente Bilanz- und Ergebnisqualität im Bereich der Value Aktien.
Investiert wird ebenso in Unternehmen, die bei kalkulierbarem Risiko ein erhöhtes Chancenpotenzial aufweisen. Fokussiert wird insbesondere auf ausgewählte wachstumsstarke Gesellschaften, die ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufweisen. Analysiert wird der Markt aber auch im Bezug auf Sondersituationen, die aus unterschiedlichsten Gründen attraktive Chance/Risikoverhältnisse bieten können. Darüber hinaus nimmt die Gesellschaft an aussichtsreichen Kapitalmaßnahmen oder Umplatzierungen teil.
Die Aktien der Scherzer & Co. AG notieren im Entry Standard der Frankfurter Wertpapierbörse, im Freiverkehr der Börsen Berlin, Düsseldorf und Stuttgart und im elektronischen Handelssystem Xetra.

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