Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG zum 31.12.2020
Der Tageswert der Portfoliopositionen der Scherzer & Co. AG beträgt unter Berücksichtigung der Verbindlichkeiten der Gesellschaft per 31.12.2020 2,85 Euro je Aktie. Auf Basis eines Kursniveaus von 2,36 Euro notiert die Scherzer & Co. AG damit etwa 17,19% unter dem Inventarwert vom 31.12.2020. Es wird darauf hingewiesen, dass der hier ermittelte Wert nicht auf geprüften Abschlusszahlen basiert. Nachbesserungsrechte und eventuell anfallende Steuern werden in der Portfoliobewertung nicht berücksichtigt.
Zum Portfolio:
Die zehn größten Aktienpositionen der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sind (geordnet nach Positionsgröße auf Basis der aktuellen Kurse):
GK Software SE,
MAN SE,
freenet AG,
Rocket Internet SE,
Allerthal-Werke AG,
ZEAL Network SE,
Weleda AG PS,
Lotto24 AG,
Kabel Deutschland Holding AG,
Horus AG.
Tele Columbus AG: Die Kublai GmbH, ein von Morgan Stanley Infrastructure beratenes Unternehmen, kündigte ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zum Preis von 3,25 Euro je Tele Columbus-Aktie an. Wir haben unsere Aktienposition deutlich aufgestockt.
Kabel Deutschland AG: Der US-amerikanische Hedgefonds Elliott sowie die zwei weiteren Minderheitsaktionäre D. E. Shaw und UBS O’Connor LLC (alle zusammen 17,1%) verkaufen für 103 Euro je Aktie ihre Anteile an der Kabel Deutschland AG an den Großaktionär Vodafone, dessen Beteiligung damit auf 93,8% wächst. Vodafone bietet den übrigen Aktionären an, ihre Anteile ebenfalls zu 103 Euro zu übernehmen. Aus dem bestehenden Unternehmensvertrag ergibt sich eine jährliche Ausgleichszahlung als Garantiedividende in Höhe von 3,17 Euro. Die Scherzer & Co. AG hat in diesem Umfeld eine Beteiligung an der Kabel Deutschland AG erworben.
Rocket Internet SE: Wie aus den Angaben auf der Homepage unserer Beteiligung Rocket Internet hervorgeht, hält Elliott 20,5 Mio. Rocket Internet-Aktien. Dies entspricht einem Anteil von 15,1% am Grundkapital. Der echte Streubesitz dürfte damit nur noch bei um die 11,7% liegen, wenn man die auf der Homepage genannten 6,6% von Merrill Lynch mit hinzunimmt.
Die aktuelle Unternehmenspräsentation steht auf unserer Homepage www.scherzer-ag.de zum Download bereit.
Der Vorstand
Über die Scherzer & Co. AG:
Die Scherzer & Co. AG ist eine in Köln ansässige Beteiligungsgesellschaft, die sich zum Ziel gesetzt hat, durch sowohl sicherheits- als auch chancenorientierte Investments einen langfristig angelegten Vermögensaufbau zu betreiben. Dabei sieht sich die Gesellschaft als eines der führenden notierten Beteiligungsunternehmen im Bereich Sondersituationen und Corporate Action.
Unter sicherheitsorientierten Gesichtspunkten werden Beteiligungen in Abfindungswerte und Value-Aktien eingegangen, bei denen der Börsenkurs nach unten abgesichert erscheint. Kursstabilisierende Merkmale können hierbei ein „natürlicher Floor“ bei angekündigten bzw. laufenden Strukturmaßnahmen sein oder eine exzellente Bilanz- und Ergebnisqualität im Bereich der Value Aktien.
Investiert wird ebenso in Unternehmen, die bei kalkulierbarem Risiko ein erhöhtes Chancenpotenzial aufweisen. Fokussiert wird insbesondere auf ausgewählte wachstumsstarke Gesellschaften, die ein nachhaltiges Geschäftsmodell aufweisen. Analysiert wird der Markt aber auch in Bezug auf Sondersituationen, die aus unterschiedlichsten Gründen attraktive Chance/Risikoverhältnisse bieten können. Darüber hinaus nimmt die Gesellschaft an aussichtsreichen Kapitalmaßnahmen oder Umplatzierungen teil.
Die Aktien der Scherzer & Co. AG notieren im Scale Segment der Frankfurter Wertpapierbörse, im Freiverkehr der Börsen Berlin, Düsseldorf und Stuttgart, im elektronischen Handelssystem Xetra sowie in Tradegate.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Dr. Georg Issels
Vorstand der Scherzer & Co. AG,
Friesenstraße 50, 50670 Köln
Tel. (0221) 82032-15
Fax (0221) 82032-30
E-Mail: georg.issels@scherzer-ag.de
Internet: www.scherzer-ag.de
Disclaimer:
Der Tageswert der Portfoliopositionen wurde von der Scherzer & Co. AG sorgfältig ermittelt. Es wird darauf hingewiesen, dass der hier ermittelte Wert nicht auf geprüften Abschlusszahlen basiert. Abweichungen können sich u.a. aus der steuerlichen Einordnung von Geschäftsvorfällen ergeben. Vergangenheitswerte erlauben keine Prognosen für die Zukunft.